Vor einer Woche hat GoPro ihre neuste Actioncam Hero5 vorgestellt und zusätzlich die schon lange erwartete GoPro Karma Drohne. Besonders hervorgehoben hat man das kleine Packmass und da hat DJI eben heute gleich nachgelegt. Die DJI Mavic Pro kommt mit einem attraktiv tiefen Preis, kleinstem Packmass und einem optionalen Zubehör das es in sich hat, die DJI Goggle.
DJI Mavic Pro
Wie schon eingangs erwähnt, die DJI Mavic Pro zielt auf dieselbe Käufergruppe wie die GoPro Karma. Sie ist extrem kompakt gebaut und noch etwas kleiner als Karma. Der Gimbal und die 4K-fähige Kamera aber sind fix verbaut, die Arme des Quadcopters sind faltbar und ebenso die Rotoren. Sie sind nicht abnehmbar, ähnlich gelöst wie bei den grossen S800, S900 und S1000 Modellen.
Auf der Unterseite des Mavic-Gehäuses finden sich Sensoren, die den Piloten untersützten und auch Hindernisse umfliegen sollen. Dazu helfen 5 verbaute Kameras, GPS & Glonass Empfänger und 2 Ultraschallsensoren. Gemäss DJI werden diese Funktionen von 24 CPU Cores wahrgenommen.
Trotz kleinem Packmass will man sich aber bei den Kamera-Specs nicht lumpen lassen, das ist auch richtig so. Die verbaute Kamera hängt an einem mittlerweile zum standard gewordenen 3-Achsen Gimbal. Die Kamera selbst liefert 4K Videoauflösung bei 30fps und for Fotoaufnahmen 12 Megapixel. Auch im RAW-Format!
DJI gibt 27 Minuten Flugzeit für eine Akkuladung an, im Sport Modus, den man bereits vom Phantom 4 kennt, wird es wohl etwas weniger sein. Dafür sind Geschwindigkeiten bis 65km/h möglich. Die Funktstrecke soll bis 7km stabil sein (Achtung, ist natürlich verboten – in der Schweiz ist es Pflicht nur auf Sicht zu fliegen), das Videosignal soll jeweils 1080p oder mindestens 720p Auflösung bleiben. Im Gegensatz zur Lösung von GoPro setzt man bei DJI auf eine kleine Fernbedienung, in welcher das Smartphone eingesetzt wird und als Monitor dient.
Bildübertragung und auch Steuerbefehle nutzen ein neues System names OcuSync. Auch das von DJI eingeführte GeoFencing System ist bei der Mavic aktiv, es geht darum das Aufsteigen in Flugverbotszonen (um Flughäfen, Militäranlagen usw.) zu verhindern. Bei Grossanlässen können so auch temporäre Zonen eingerichtet werden, eine lobenswerte Entwicklung. Mehr zur Macvic Drohne im nachfolgenden Video von DJI:
DJI Goggles
Meinen TBS Discovery Pro kann ich auch mit einer Goggle fliegen, dasselbe bringt nun DJI mit der DJI Goggle auf den Markt. Sie hat bereits einen OcuSync Empfänger verbaut und empfängt damit auch das Videosignal wie die Remote auch, das spricht für exrem kurze Verzögerungen des Bilds. Die Brille ist aber nicht nur Empfänger, sondern auch Sender. Das heisst sie gibt Kopfbewegungen an die Mavic Pro weiter, Kamera Neigungswinkel als auch die Flugrichtung der Drohen können somit durch Kopfdrehen geändert werden. Yeah! Achtung, auch das ist in der Schweiz verboten, der reine Flug durch die Brille ohne Sicht auf das Flugobjekt.
Preise & Verfügbarkeit
DJI Mavic Pro ab heute vorbestellbar, soll am 15. Oktober ausgeliefert werden und ist ab dem 2. November bei Händlern erhältlich. Bei DJI sind aber Verzögerungen die Regel, die Daten sind also mit vorsicht zu geniessen. Ich persönlich empfehle bei Multicoptern jeweils bei einem Schweizer Händler zu bestellen, das hat mich eine Never-Ending-Story mit dem DJI Support mit meiner Phantom 4 gelehrt, ich empfehle jeweils PremiAir Media, habe mit den Jungs gute Erfahungen gemacht.
Die DJI Mavic Pro kostet mit Controller 1199€ , zusätzliche Batterien kosten 99€. Zur Goggle habe ich noch keine Preise entdeckt.
Der Artikel DJI Mavic Pro: Faltbare Drohne mit 4K Kamera und DJI Goggle erschien zuerst auf TechnikBlog. Du kannst den TechnikBlog auf verschiedene Arten abonnieren, viel Spass beim Lesen!