Wieder neue Produkte von DJI, obwohl man die neue Mavic Pro Drohne noch nicht mal richtig ausliefern konnte. DJI hat heute Abend eine Phantom 4 Pro vorgestellt und mit der Inspire 2 den Nachfolger des Pro-Models. Hier im Blog hatte ich beide Vorgänger schon im Test, die DJI Phantom 4 nenne ich selbst mein Eigen und die Inspire 1 wurde von André reviewed. Doch gehen wir weiter zu den neuen Produkten:
DJI Phantom 4 Pro
Der nagelneue DJI Phantom 4 Pro will sich natürlich von der DJI Phantom 4 abheben, muss sie ja auch. Wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann, ist äusserlich wenig passiert. Einzig die Kamera scheint etwas grösser zu sein, dort arbeitet neu nämlich ein 1 Zoll grosser Sensor, das ist viermal mehr als beim ursprünglichen Modell. DJI verspricht einen Dynamikumfang von zwölf Blendenstufen. Fotos haben eine Auflösung von 20 Megapixel, Filme speichert sie in 4K-Auflösung.
Auch an den Sensoren rund um die Drohne hat DJI gearbeitet, die Hindernisserkennung basiert jetzt auf drei Stereo-Kameras, die intern eine 3D-Karte der Hindernisse vor, hinter und unter dem Fluggerät erstellen. Seitlich sind zusätzlich noch Infrarot-Sensoren verbaut, damit soll sie Hindernissen bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h ausweichen können.
Die Flugzeit der neuen Phantom 4 Pro soll bis zu 30 Minuten betragen, das wäre noch einer Steigerung im Vergleich zu den 23min des 4ers. Die Fernbedienung wurde etwas kompakter, sieht aber optisch auch gleich aus. Wer möchte kann sich ein zusätzliches, sehr helles Display kaufen. Scheinbar rund um die Hälfte heller als ein herkömmliches Smartphone Display, aus eigener Erfahrung würde ich meinen, das könnte eine sehr gute Sache werden. Damit man trotzdem GPS Empfang hat (der vom Smartphone fällt ja weg), wurde in die Fernsteuerung ein GPS Modul verbaut, ebenso ein microSD-Steckplatz und ein HDMI-Anschluss.
Aber schauen wir uns doch am Besten noch etwas Footage der neuen DJI Phantom 4 Pro an:
Preise und Verfügbarkeit
Die DJI Phantom 4 Pro ist aber heute für 1.699 Euro vorbestellbar, über die Auslieferung mache ich nach dem Desaster beim Mavic Pro keine Aussagen mehr. Tendenziell erhaltet ihr die Phantom 4 Pro direkt bei DJI schneller, ich persönlich empfehle nach wie vor über einen Händler zu kaufen und ich empfehle jeweils PremiAir Media, habe mit den Jungs gute Erfahungen gemacht. Besonders was support bei allfälligen Problemen nach dem Kauf angeht, seit ihr da besser aufgehoben.
DJI Inspire 2
Kommen wir zu den „Profimodellen“, die DJI Inspire 2 ist der Nachfolger der Inspire-Serie. Auch ein Quadcopter, mit einem Rumpf aus Magnesium und Aluminium, der laut DJI gegenüber dem Vorgängermodell stabiler ausfällt. Eine Optimierung war dort wohl nötig, weil man den Inspire 2 auf Highspeed Kamerafahrten ausgelegt hat, so sollen Spitzengeschwindigkeiten von 108 km/h erreicht werden.
DJI redet beim Inspire 2 von rund 25 Minuten Flugzeit, dabei kann die Kamera währenddessen in satten 5.2K-Auflösung mit 4,2 Gbit/s aufnehmen und verfügt daher über einen internen SSD-Speicher. Wie man auf dem Foto oben erkennt, sind gleich zwei Batterien als Sicherheit gegen mögliche Ausfälle verbaut und natürlich auch um die Flugzeit zu erreichen.
Nebst der serienmässigen Kamera lassen sich alle Zenmuse-Kameras von DJI montieren. So kommt die Zenmuse X4S mit 1-Zoll-Sensor (20 Megapixel) und 24 Millimeter Brennweite sowie die Zenmuse X5S mit größerem Micro-Four-Thirds-Sensor (20 Megapixel) und 30 Millimeter Brennweite zum möglichen Einsatz.
Preise und Verfügbarkeit
DieDJI Inspire 2 ist aber heute für 3’399 Euro vorbestellbar, auch hier keine definitive Lieferangabe. Sobald die Inspire 2 bei PremiAir Media gelistet ist, werde ich dort hin mit Preisangabe verlinken.
Der Artikel DJI Phantom 4 Pro und DJI Inspire 2 vorgestellt erschien zuerst auf TechnikBlog. Du kannst den TechnikBlog auf verschiedene Arten abonnieren, viel Spass beim Lesen!